Rückblick 2020
World Usability Day 2020 – Würzburg
Der achte World Usability Day in Würzburg zum Thema „Menschzentrierte KI“ am 12.11.2020 stand wie viele andere Veranstaltungen im Schatten der Corona-Pandemie und musste deshalb online über Zoom stattfinden. Mit zeitweise über 100 gleichzeitig zugeschalteten Teilnehmern war dieser etwas andere WUD trotz der Umstände ein großer Erfolg.
In einer kurzen Einführung erklärte Prof. Dr. Carolin Wienrich den geplanten Ablauf und die etwas andere Organisation durch die Nutzung von Zoom. Des Weiteren stellte sie die Sponsoren MAYFLOWER und ERT, sowie die Partner Jo’s büro, FHWS und die Universität Würzburg, insbesondere dem Lehrstuhl für Psychologische Ergonomie vor.
Im Einführungsvortrag von Prof. Dr. Jörn Hurtienne zum Thema „Menschzentrierte KI: Minimalismus statt Anthropomorphismus!“ führte dieser die Zuhörer in die Welt der Imageschematischen Metaphern ein. Mit der Metapher eines „hellen Köpfchens“ machte er die Zuhörer darauf aufmerksam, dass im allgemeinen Sprachgebrauch das Wort „hell“ nicht nur für eine hohe Lichtintensität beschreibt, sondern auch für hohe Intelligenz steht. Nach einer kurzen Analyse der Nutzung des Wortes „Roboter“ und einem Beispiel, wie zu viel Menschlichkeit die Interaktion mit Robotern tatsächlich sogar schwieriger machen kann, führte er die Zuhörer zu dem Schluss, dass die Metapher „A robot is a human“ zugleich zu groß UND zu klein ist.
Unter der Überschrift „My sweet Corona filter bubble” befragte Katrin Bertschy von Mayflower die Teilnehmer darüber, wie sich Arbeits- und Studiumsalltag durch die Coronakrise verändert haben und was maßgeblich dafür verantwortlich war. Mit Hilfe eines Miro-Boards konnte anschließend jeweils kurz über die einzelnen Fragen diskutiert werden.