9:00 Uhr | Eröffnung
9:30 Uhr | Head-Worn Displays in der operativen Anästhesiologie
Head-worn displays wie Google Glass sind schon häufiger im realen Klinikkontext explorativ ausprobiert worden. Wenige dieser Studien haben jedoch eigene Displaydesigns entwickelt bzw. Anwendungen über einen längeren Zeitraum von mehreren Tagen evaluiert. In diesem Beitrag berichte ich über das Design und die Evaluation einer head-worn display Anwendung für die zusätzliche Überwachung von mehreren Operationen durch erfahrene Oberärzt:innen (wobei immer ein weniger erfahrene Anästhesist:in beim Patient:in ist). Die Designs beinhalten ein reales und umgesetztes Design und ein Design ohne Beschränkungen durch technische Implementierungsprobleme. Die Evaluationsmethoden umfassen Kurz- (3 Stunden) und Langzeitstudien (8-10 Tage) in der realen OP-Umgebung und in medizinischen Simulationen. Auf Basis unserer Erfahrungen und Ergebnisse berichte ich unsere wichtigsten Einsichten in Bezug auf Design und Evaluation von head-worn displays im Klinikkontext.
10:00 Uhr | Von Nutzeraktivitäten zur Persona
- UX und Data Mining
In diesem Beitrag teilen wir Einblicke aus einem praxisnahen Experiment, in dem wir in über mehrere Monate gesammeltem Nutzeraktivitäten Muster suchen. Wir zeigen wie wir die Qualität der User Experience in den einzelnen Sessions messen und werden Verhaltensweisen identifizieren, die als Grundlage für Personas dienen können. Als zukünftiges Ziel könnte man so auch in der Zukunft liegende User Experience anhand von bestimmten Parametern Nutzer vorhersagen.
10:30- 11:15 Uhr | Pause -- Networking
11:15 Uhr | Agile UX. Lean UX. In einer Pandemie
Daten verarbeitet. Dabei sind die verwendeten Systeme oftmals alles
andere als benutzungsfreundlich und nicht besonders auf Effizienz
optimiert. Dabei kann die schrittweise Verbesserung der User Experience ungemein auf die Effizienz der Arbeit mit solchen Systemen einzahlen.
11:45 Uhr | Erfahrungen mit partizipativem Design in der Entwicklung einer Service-Applikation
… oder wie man mit einem partizipativen Vorgehensmodell Herausforderungen in Interaktions-Prozessen identifizieren kann und wie Storytelling das Verständnis im Projektumfeld unterstützt.
Man kann sich gut vorstellen, dass in der automations- und technikdominierten Logistikbranche das Thema gute Interaktionsarbeit nicht unbedingt die allerhöchste Prio erfährt, wenn es um die Forschung nach Chancen zu Verbesserungen und Effizienzsteigerung im Unternehmen geht. Aber auch genau in diesem Bereich liegen oftmals große Chancen verborgen, eine deutliche Verbesserung in der Kommunikation und der Zusammenarbeit von Abteilungen zu erwirken und damit die Abläufe zu streamlinen und die Belastung der Kollegen zu reduzieren.
Nur – wie kann man diese Problemfelder und deren Ursachen zunächst identifizieren und im Anschluss eine für die beteiligten Partner attraktive und effiziente Lösung entwickeln – nicht zuletzt unter Verwendung einer smarten technischen Lösung?
Der Talk präsentiert am Beispiel des Körber Projekts „Operations to Service Handover“ im Rahmen des BMBF-Projektes „VISITS – Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services“, wie im Bereich des Kundensupport und -Service ein Problemfeld der Interaktionsarbeit identifiziert, untersucht und ein Lösungsansatz unter Verwendung smarter Technologien entwickelt und erprobt wurde. Matthias Wirthmann diskutiert in seinem Vortrag, welche Rolle das partizipatives Vorgehensmodell bei der Lösungsentwicklung gespielt hat und wie Storytelling das Verständnis für die Aufgabenstellung unterstützt hat.
12:15 Uhr | Networking
Ihr habt Lust auf dem nächsten WUD einen spannenden Vortrag zu halten? Schreibt einfach an stephan.huber@uni-wuerzburg.de!