Rückblick 2023

Sprich mit über Participation UX!

Der World Usability Day 2023 fand dieses Jahr in einem neuen Format statt: Ein Workshop, der die verschiedensten Branchen zusammengebrachte, um sich gemeinsam über Participation User Experience auszutauschen. Dabei ging es darum, den Blick auf das Zentrum von User Research zu legen: Die Nutzer:innen. Denn bisher wissen wir viel zu wenig darüber, was eine gute Teilnahme für sie ausmacht und welchen Einfluss diese Erfahrung sowohl auf die Teilnehmenden als auch die Ergebnisse haben kann. Während dem vierstündigen Workshop ist klar geworden: PUX war schon immer da – wir hatten nur noch keinen Namen dafür!

Die wichtigsten Erkenntnisse in aller Kürze:

  • Motivationen der Teilnehmenden User sind vielfältig – deshalb sollte man Vorzüge der Studie schon zu Beginn gut hervorheben
  • User sind im ganzen Prozess wichtig – umso wichtiger ist es, die Beziehung zu Nutzenden zu pflegen
  • Ein User Test wird entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen geplant – aber immer mit Blick auf das Wohl der Teilnehmenden
  • Positive Außenwirkung ist wichtig für eine gute Erfahrung – geschaffen durch transparente Kommunikation und kompetente Versuchsleiter
  • Wertschätzung kommunizieren, um Teilnahme zu honorieren – damit den Teilnehmenden klar wird, wie wichtig ihr Beitrag ist
  • Rantasten an das Konzept von PUX – auch wenn man PUX scheinbar gut planen kann, braucht es doch ein Gespür dafür, was genau die eigene Zielgruppe braucht.
  • Schattenseiten von PUX – zu viel des Guten kann zu mehr Aufwand und potenziell verzerrten Daten führen
 

Workshop Team brainstormed mit Flipchart

Empfang zu Beginn des WUD

Input zwischen den Gruppen Sitzungen

Bericht: Melina Heinisch

Workshop Organisation

Stephan Huber studierte Human-Computer-Interaction in Würzburg und promovierte zur Erkennung von Emotionen in UX Studien. Seine Forschungsinteressen umfassen Inclusive Design, UX in sicherheitskritischen Bereichen und die Weiterentwicklung von Methoden für User Researcher und Designer.

Stephan Huber organisiert seit 2018 den WUD in Würzburg.

 

 

Melina Heinisch

Melina Heinisch studiert Human-Computer-Interaction im Master an der Uni Würzburg und arbeitet seit 3 Jahren bei Communi in den Bereichen UX/UI und Entwicklung. Neben Themen rund um UX und Human Factors liegen ihre Interessen auch in der Arbeit mit XR-Technologien.

Aktuell führt sie im Rahmen ihres wissenschaftlichen Praktikums eine Reflexive Thematische Analyse der Beiträge im PUX Workshop durch.

 

 

Tragt zum WUD bei!

Ihr habt Lust einen spannenden Vortrag oder Workshop zum nächsten WUD beizusteuern? Schreibt einfach an stephan.huber@uni-wuerzburg.de!

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