Alle Programmpunkte finden auf zoom statt:
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14:00 Uhr | Eröffnung
14:30 Uhr | Minimalismus statt Antropomorphismus
Wie kann man intelligente Maschinen so bauen, dass wir sie verstehen? Meist liegt die Lösung darin, sie Menschen in Aussehen und Verhalten so ähnlich wie möglich zu machen. Doch bewirkt das oft das Gegenteil: je anthropomorpher z. B. Roboter werden, desto unheimlicher wirken sie auf uns. Selbst wenn eine perfekte Menschenähnlichkeit gelänge, wäre die Kommunikation mit Robotern oft komplexer als die Aufgaben, die sie für uns übernehmen sollen. Wir untersuchen daher minimalere Ansätze, die auf erfahrungsbasierten Metaphern beruhen. Der Vortrag berichtet von Saug- und Segensrobotern, von Micky Maus’ hilfreichen Händchen und spannt den interdisziplinären Bogen von der Linguistik über die Psychologie zur Mensch-Roboter-Interaktion.
15:00 Uhr | Von der Tafel zur Trajektorie: Die Entwicklung der Darstellung von Flugsicherungsdaten
Arbeitsplätze im Bereich der Flugsicherung können inzwischen auf eine über neunzigjährige Geschichte zurückblicken. Heutzutage nutzt jeder von uns täglich mindestens zwei der ursprünglich für diesen Bereich entwickelten Interaktionsmöglichkeiten. Die Evolution der Flugsicherungsarbeitsplätze nahm daher entsprechende Entwicklungen anderer Bereiche vorweg und beeinflusste diese. Wie hat sich die Darstellung und die Usability von wesentlichen Daten zur sicheren Kontrolle des Luftverkehrs während dieser Zeit entwickelt und was kann man davon auf die Zukunft übertragen? Der Vortrag stellt die Entwicklungen der Darstellung von Positionsdaten und Flugverlaufsdaten vor und gibt einen Ausblick auf zukünftige Arbeitsplätze von Fluglotsen.
15:30 Uhr | Mit Lean UX nutzerzentriert arbeiten
Bei „Lean UX“ geht es darum, UX in die agile Softwareentwicklung zu veranken – schlank, aber nicht dünn.
Dennis Wagner berichtet über seine Erfahrungen als UX-Designer in agilen Software-Projekten und wie Remote UX Tests in der aktuellen Coronazeit funktionieren können
16:00 -16:30 Uhr | PAUSE
16:30 Uhr | My Sweet Corona-Filter-Bubble - eine interaktive Umfrage
Seit März hat sich unser aller Arbeitsalltag verändert. Vieles hat sich ins Digitale verlagert, Weiterbildung als Präsenzveranstaltungen waren kaum möglich, die Zusammenarbeit mit Kunden und Kollegen hat sich intensiviert oder ist weniger geworden.
Katrin Bertschy möchte in ihrer Session heraus finden, wie sich die Filterblasen der Teilnehmer (was wird von Leuten im Usability-Umfeld als real, richtig und wichtig wahrgenommen?) verändert haben, und in welchem Maß sich deren Größe und Unterschiedlichkeit in über einem halben Jahr Corona gewandelt hat.
17:00 Uhr | The Usability of a Pandemic
17:30 Uhr | The Mobility World is Changing
Software spielt wie in vielen Branchen auch in der Autoindustrie eine immer wichtigere Rolle. Auch traditionelle Unternehmen wie Daimler müssen sich verändern. Eine Antwort auf diesen Wandel sind wir, die MBition GmbH, eine 100% Tochter der Daimler AG.
In diesem Vortrag bekommt ihr einen Einblick in unseren nutzerzentrierten Entwicklungsprozess anhand der kürzlich veröffentlichten Mercedes Me App.
Tragt zum WUD bei!
Ihr habt Lust auf dem WUD einen spannenden Vortrag zu halten? Schreibt einfach an stephan.huber@uni-wuerzburg.de!